Donnerstag, 23. November 2017

Deutsch-Russischer Petersburger Dialog in Berlin eröffnet – Neuanfang oder Tribunal?

                  zu nachfolgendem, siehe auch:

Vizepräsident der Duma: wenn das Deutsche Volk uns um Hilfe bittet, werden wir helfen

Sowjetunion machte Deutschland 1952 ein Friedensangebot

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Deutsch-Russischer Petersburger Dialog in Berlin eröffnet – Neuanfang oder Tribunal? 

Auszug:

 
Hochrangige Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur treffen sich am Donnerstag und Freitag zum wichtigsten deutsch-russischen Treffen in Berlin. Nachdem der Petersburger Dialog 2014 wegen der Ukraine-Krise ausgesetzt wurde und in den letzten Jahren eher von Vorwürfen geprägt war, hofft man in diesem Jahr auf Annäherung und Entspannung.
Der Petersburger Dialog wurde 2001 vom damaligen Bundeskanzler Gerhard Schröder und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin ins Leben gerufen. Zum ersten Mal findet der bilaterale Austausch von über 300 hochrangigen Vertretern beider Länder 2017 in Berlin statt.
Von deutscher Seite nehmen in diesem Jahr unter anderem Bundesverteidigungsminister a. D. Franz Josef Jung sowie namhafte Politiker wie Matthias Platzeck, Manfred Stolpe, Horst Teltschik und Alexander Graf Lambsdorff teil. Geladen sind auch Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries und ihr russischer Kollege Azer Talybov. Darüber hinaus sind sechs Gouverneure aus Russland nach Berlin gekommen,  was Ministerpräsidenten von Bundesländern in Deutschland entspricht.
Den russischen Vorsitz des Petersburger Dialogs hat seit 2009 der ehemalige russische Ministerpräsident Viktor Subkow inne. Erster Vorsitzender des Dialogs war bis dahin der letzte sowjetische Staatspräsident Michail Gorbatschow. Von deutscher Seite ist seit 2015 Ronald Pofalla Vorsitzender des Gremiums. Die Ernennung des CDU-Politikers, der den letzten Ministerpräsidenten der DDR Lothar de Maizière beim Petersburger Dialog ablöste, wurde als Zeichen eines härteren Kurses gegenüber Russland gewertet.  Der ehemalige Chef des Bundeskanzleramtes zog sich Ende 2014 aus allen politischen Ämtern zurück und arbeitet seitdem für die Deutsche Bahn.....

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